Freizeiterlebniswelt am Bürgerhaus eröffnet

LEADER gratuliert zur neuen Anlage in Sigmaringendorf

Aus dem früheren, inzwischen länger leer gestandenen Tennis-Areal ist ein attraktiver Treffpunkt geworden: für Plausch, Sport, Spiel oder einfach zum genießen! Unter dem Titel "Freizeiterlebniswelt am Bürgerhaus - bodenständig, für Hiesige und Gäste" haben von Februar bis wenige Tage vor der Eröffnung am 23. Juli die Arbeiten stattgefunden. Der Titel zeigt das gesamte Spektrum auf: es geht um Freizeit erleben, um einen Treffpunkt für Bürger wie Touristen.

Entstanden ist der Gedanke aus einem Bürgerbeteiligungsverfahren - dies war nicht nur Pluspunkt bei der Förderauswahl durch die LEADER-Aktionsgruppe für eine 60% Förderung - respektive 126.600 € Fördermittel der Europäischen Union. Dieser Wunsch der Bürgerinnen und Bürger wurde auch bei der Eröffnung deutlich: so spielte der Musikverein und - trotz Corona-Einschränkungen - waren rund 50 Gäste "mit Abstand" auf dem Bolzplatz, der sich in geeigneten Wintern in eine Eishockey-Bahn verwandeln lässt.

Im Bild sind die Ehrengäste zu sehen, die das Eröffnungsband als Zeichen der Freigabe des Platzes durchschneiden ...

Die Geschichte des Platzes

Bürgermeister Philip Schwaiger begrüßte nicht nur die Gäste, er bot einen kurzen Rückblick zur Entstehung: von der Tennisanlage zum Freizeitgelände. Ebenso erläuterte er die Nutzungsmöglichkeiten: für geschlossene Gruppen, wie zum Beispiel private Geburtstagsfeiern ist das Bürgerhaus mit dem umzäunten Bereich. Werden die Gruppen größer, kann ein Stück der Streuobstwiese gemäht und beispielsweise für ein Zelt genutzt werden. Der größte Teil des Außengeländes ist jedoch frei zugänglich für alle, die Lust auf Bewegung, Entspannung oder zum Gespräch haben. So lädt eine Boule-Bahn ebenso ein, wie eine Tischtennisplatte oder ein Outdoor-Traningsgerüst, eine Kletterwand und ... alles soll hier nicht verraten werden: einfach mal selbst nachschauen und ausprobieren, ist die Devise.

Bürgermeister Schwaiger hob auch die Unterstützung und Förderung durch die LEADER-Aktionsgruppe hervor, ohne die das Projekt nicht möglich gewesen wäre.

Im Bild ist Bürgermeister Philip Schwaiger mit der LEADER-Plakette zu sehen, die er von Alois Henne überreicht bekam.

Europa hat mit geholfen

Alois Henne sprach als Vorsitzender der LEADER-Aktionsgruppe, erläuterte was LEADER eigentlich ist und warum das Projekt gut zu den LEADER-Zielen gepasst hat - so kam es, dass er quasi auch als "Vertreter der europäischen Union" von den 60% oder 126.600 € Fördermittel eben dieser, unserer europäischen Union berichtete. Aber natürlich sprach er auch als langjähriger, inzwischen ehemaliger Bürgermeister von Sigmaringendorf und davon, dass er zunächst den Tennisverein mit aus der Taufe hob, ihn dann 30 Jahre danach wieder beerdigte - und nun bei der Eröffnung der Freizeitanlage dabei sein kann.

Im Bild Alois Henne bei seinem "doppelten" Grußwort - als LEADER-Vorstand und als ehemaliger Bürgermeister von Sigmaringendorf:

Streuobstwiese lässt Gutes erwarten

Landschaftsarchitekt Christian Seng sprach mit für seine Kollegin, Miriam Lorenz, die das Projekt planerisch begleitet hatten. Er konnte, was doch eher selten ist, von einer leichten Kostensenkung berichten - nicht zuletzt durch die umsichtige Arbeitsweise der ausführenden Firma App. Und - mit Blick auf die Zukunft - überreichte er einen Apfelpflücker für die Streuobstwiese.

Im Bild: Christian Seng überreicht einen Apfelpflücker an Bürgermeister Philip Schwaiger

Gottes Segen von kirchlicher Seite

Die Pfarrer Matthias Ströhle und Ekkehard Baumgartner segneten die Anlage und wünschten unfallfreie Nutzung. Besonders hoben sie hervor, dass der Mensch von sozialen Kontakten lebt - und gerade bei den heutigen geltenden Einschränkungen -  so ein Treffpunkt an der frischen Luft von hohem Wert sei!

Im Bild: Pfarrer Matthias Ströhle und Ekkehard Baumgartner umrahmen die Ehrengäste bei der Zerschneidung des Eröffnungsbandes

Hinweise

Die Schwäbische Zeitung berichtete: Link