Kultureller Antrieb für die Schwäbische Alb

Im Rahmen des Programms TRAFO - Modelle für Kultur im Wandel fördert die Kulturstiftung des Bundes von 2016 bis 2020 die Weiterentwicklung von Kultureinrichtungen auf der Schwäbischen Alb. Für den Start des Projektes „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ wurden vier innovative Konzepte ausgewählt. Über die Fördermöglichkeiten für kulturelle Folgeprojekte wird baldmöglich informiert.

Im Rahmen des Programms TRAFO - Modelle für Kultur im Wandel fördert die Kulturstiftung des Bundes zukunftsweisende Projekte in deutschlandweit vier Modellregionen. Als eine der Modellregionen erhält die „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ von 2016 bis 2020 insgesamt 3 Millionen Euro. Die Mittel werden stufenweise in die Öffnung und Weiterentwicklung von bestehenden Kultureinrichtungen, die Umsetzung beispielhafter Angebote und Arbeitsweisen sowie in die Weitergabe von Erfahrungen eingesetzt. Ziel ist, größere Kultureinrichtungen, aber auch Institutionen mit geringeren Ressourcen zu befähigen, sich auf künftige Herausforderungen vorzubereiten und für gesellschaftliche Veränderungsprozesse zu öffnen. Im Fokus stehen die überregionale Zusammenarbeit sowie Netzwerke und Allianzen zwischen Kultur, Politik und Verwaltung.

Bildunterschrift: Die Funktionsträger des Projektes sind im Lenkungsausschuss vertreten, von links: Johanna Niedermüller, Kulturexpertin; RD Christoph Peichl, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg; Judith Bildhauer, Projektleitung; Klaus Pavel, Landrat des Ostalbkreises und Projektträger; Samo Darian, Programmleitung TRAFO, RD Manfred Merges und Brigitte Wolf, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg; Emmanuel Frank, LEADER-Geschäftsstelle Oberschwaben/Landkreis Sigmaringen. Foto: S. Ott
 

Neben den Landkreisen Alb-Donau, Biberach, Heidenheim, Ostalbkreis (Projektträger), Reutlingen, Schwäbisch Hall und Sigmaringen werden sich das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg mit rund 615.000 € an dem fünfjährigen Projekt beteiligen.

Für den Projektstart wurden das Federseemuseum Bad Buchau, das Landestheater Tübingen und das Theater Lindenhof in Melchingen, die Kunstbiennale INTERIM und das Museum Villa Rot in Burgrieden sowie die Opernfestspiele Heidenheim als modellhaft arbeitende „Kulturwerkstätten“ ausgewählt. Von den Erfahrungen dieser Werkstätten sollen im weiteren Verlauf weitere Einrichtungen mit eigenen Ideen und Projekten profitieren. Hierfür werden die Projektmittel mit Fördermitteln der LEADER-Regionen Brenzregion, Jagstregion, Mittlere Alb und Oberschwaben gekoppelt. Damit innovative Projekte formelle Hürden meistern können, bemühen sich das Projektbüro, die beteiligten Ministerien, Landkreise und LEADER-Regionen um einen einfachen Antragsprozess und klare Förderkriterien, die bis zum Sommer 2016 veröffentlicht werden sollen. Fördervoraussetzung werden unter anderem Kooperationen mit anderen Kultur- und Bildungsträgern sowie innovative und partizipative Ansätze sein.

Über die Förderung kultureller Folgeprojekte wird das Projektbüro, die beteiligten LEADER-Regionen, Landkreise und Ministerien baldmöglich informieren.

 

Das Projekt „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb wird gefördert in TRAFO – Modelle  für Kultur im Wandel, eine  Initiative der Kulturstiftung des Bundes     

Ansprechpartnerin:

Judith Bildhauer, Projektleitung
Landratsamt Ostalbkreis
Stuttgarter Straße 41
73430 Aalen
E-Mail: judith.bildhauer@ostalbkreis.de
Tel.: 07361 503-1247
Fax: 07361 503 581247

 

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