Die „rollende Schwabenkanzel“ hat ihr Ziel erreicht!

Das von der LEADER-Aktionsgruppe Oberschwaben im vergangenen Jahr beschlossene Projekt „Die rollende Schwabenkanzel“, initiiert von Campus Galli Tours im Rahmen des Reformationsjubiläums in diesem Jahr, ging am Reformationstag in seine letzte Runde. Dies war der letzte Wettstreit von insgesamt fünf „Predigerduellen“ in Meßkirch, Kreenheinstetten, Mengen, Lauterach und zuletzt das Finale in Sigmaringen.  Im Predigerwettstreit am Finalabend standen Peter Sägmüller, Michael Skuppin, Elisabeth Osswald und Anton Munding. Es war für jedermann, der sein Talent unter Beweis stellen möchte und vor Publikum sein Können darbieten möchte, ein überaus interessantes Duell. Inhalte der Predigten waren Mundartgeschichten, Gedichte, Vorträge, wie auch barocke Gruselgeschichten.

Am Ende entschied Michael Skuppin alle Wettstreite klar für sich. Die Punktevergabe erging aus dem Publikum – es war keines Falls einfach sich der hohen Redequalität aller Teilnehmer zu stellen, dennoch führte Skuppin einen Wettstreit um den anderen an.

Unter dem Motto „it maula – glei goscha“ – mit vorwiegend schwäbischer Mundart entstanden aus dem Projekt fünf mehr als unterhaltsame, lustige, aber auch nachdenkliche Abende.

Unter dem bekannten Moderator Bernhard Bitterwolf konnte man im Verlauf der sehr gut besuchten Duelle eine tolle Weiterentwicklung sehen. Angefangen in Meßkirch, im Rahmen des Schloss-Erlebnistags, startete die Veranstaltungsreihe. Im Gedenken an den Barockprediger  Abraham a Sancta Clara fand die Veranstaltung im Juli in Kreenheinstetten statt. Abraham a Sancta Clara ist Pate einer Veranstaltungsreihe von Campus Galli Tours.  Die Schwabenkanzel rollte weiter nach Mengen, wo vier Wettstreiter Ihr Können dem Publikum zum Besten gaben. Anfang Oktober kam Bernhard Bitterwolf in Lauterach an, um seinen Mundart-Dichtern eine Bühne zu bieten. Dort ging Melanie Vollmayer mit gutem Beispiel voran und trat erstmals mit selbstgeschriebenen Texten auf. Sie zeigte, dass die „rollende Schwabenkanzel“  für jedermann eine Einladung zum Mitmachen war – ihr Publikum war begeistert von Ihren Texten. Der Abschluss einer Mundartreise entlang der Donau fand in Sigmaringen am 31. Oktober im Foyer der Stadthalle sein vorläufiges Ende. Unser Vorsitzender, Heinrich Güntner, war überaus begeistert, als er hörte, dass auch das Programm in Sigmaringen sehr gut besucht war.

Wir sind gespannt was im Jahre 2018 daraus wird – wir halten Sie auf dem Laufenden!

Pressebericht des Südkuriers vom 3. November. LINK