Blumen sagen mehr als 1.000 Worte …

Im Blumengarten Andrea Köttner in Obermarchtal gibt es während der Saison Schnittblumen und Sträuße to go, aber auch festliche Blumenarrangements auf Bestellung. Die Agrarwissenschaftlerin mit Fachrichtung Pflanzenbau kultiviert auf ihrem Bioland-Acker ein breites Spektrum an Schnittstauden und Einjährigen. Sie ist Mitglied der Slowflower-Bewegung, die folgender Ansatz eint: Schnittblumen aus der Region frei von Pestiziden, Plastikverpackungen und Glanzspray. Regional, saisonal, nachhaltig.

Kühlmöglichkeit stabilisiert Betrieb in den heißen Sommermonaten

Für die Vermarktung der biologischen Schnittblumen und für die Qualitätssicherung der Produkte war eine Kühlmöglichkeit unumgänglich. Schnittblumen sind nach der Ernte sehr wärmeempfindlich, und eine Kühlung verbessert die Haltbarkeit der Blumen wesentlich. Der mithilfe des Regionalbudgets 2024 angeschaffte Kühlanhänger wird wie ein Kühlraum benutzt, da er am Hof stehen bleibt. Betrieben wird er mit hofeigenem Solarstrom.

Vereinsvorsitzende Elfriede Elser überzeugt sich vor Ort von der strukturellen Bedeutung

Blumenproduzent*innen, die nach biologisch zertifizierten Bedingungen in der Region produzieren und direkt vermarkten, sind selten. Umweltschonende Produktion und regionale Wirtschaftskreisläufe kommen zusammen und entsprechen optimal den Zielen des REK. Der Blumengarten Andrea Köttner ist mit seiner Bioland-Zertifizierung der einzige entsprechend arbeitende Betrieb im östlichen LEADER-Aktionsgebiet im Alb-Donau-Kreis. Durch den Kühlanhänger kann sich der Betrieb weiter stabilisieren und seine Produkte, gerade hinsichtlich des immer heißer werdenden Klimas, dauerhaft auch in den Sommermonaten anbieten. Davon überzeugte sich die zweite Vorsitzende unseres Regionalentwicklungsvereins Donau-(T)Raum Oberschwaben Elfriede Elser Anfang Juni zu Beginn des Sommers.

Nur durch die Stabilisierung und den Ausbau entsprechend wirtschaftender Betriebe kann insgesamt der Wandel zu einer naturverträglichen Produktion und zu lokalen Wirtschaftskreisläufen unterstützt und vorangetrieben werden.

LEADER-Förderung im Rahmen des beliebten Regionalbudgets

Das Projekt wurde nach den Richtlinien des REK und der GAK auf der Auswahlausschusssitzung unseres Regionalentwicklungsvereins Donau-(T)Raum Oberschwaben e.V. am 10. Juli 2024 in Inneringen zur Förderung ausgewählt. Mehr dazu hier.